Der Ablauf

Einen Termin stimmen Sie am besten telefonisch oder per E-Mail mit mir ab. Generell biete ich ein Erstgespräch gemeinsam mit Ihrem Kind an, um grundlegende Informationen zu sammeln, einen Eindruck zu gewinnen und um die weiteren Maßnahmen zu planen.

Vor diesem ersten Termin in meiner Praxis werde ich Ihnen einen Anamnesebogen zusenden, der mir vorab einen Überblick über die aktuellen Probleme, die Vorgeschichte und andere für die therapeutische Arbeit wichtige Informationen gibt. Bitte bringen Sie mir diesen Bogen zum Erstgespräch ausgefüllt mit.

In diesem Termin wird mit Ihnen und Ihrem Sohn bzw. Ihrer Tochter Ihr Anliegen besprochen, um sich ein erstes Bild zu machen. Selbstverständlich wird dabei sensibel vorgegangen. Ich führe das Gespräch -je nach Wunsch- entweder gemeinsam oder auch nacheinander mit Kind und Eltern. Bei dieser Entscheidung spielen die Bedürfnisse des Kindes eine große Rolle. Meist fassen selbst ängstliche Kinder nach kurzer Zeit Vertrauen und tauen auf.

Wichtig ist es, möglichst alle verfügbaren Informationen zu sammeln. Wenn Sie bereits über Arztbriefe oder Berichte von Psychiater, Psychologen, Ergotherapeuten, etc. verfügen beziehungsweise, wenn Sie Schreiben von Lehrer oder Erzieher haben, bringen Sie diese bitte mit.

Wenn Ihnen und ihrem Sohn bzw. Ihrer Tochter mein Behandlungsangebot zusagt, können Sie weitere Behandlungstermine vereinbaren. Ich arbeite grundsätzlich ohne Behandlungsvertrag, das heißt, es wird bei Therapiebeginn keine Behandlungsdauer festgelegt, da dies vor allem im Kindes- und Jugendalter meiner Erfahrung nach nicht sinnvoll ist. Kinder und Teenager sowie junge Erwachsene reagieren oft rascher mit positiven Veränderungen auf eine Behandlung als Erwachsene. Die Häufigkeit der Behandlungstermine und auch die Dauer der Therapie wird in Absprache zwischen Ihnen und mir individuell im Verlauf besprochen und der Situation angepasst.

Ob die gesamte Behandlung lediglich einige wenige Termine umfasst oder über einen längeren Zeitraum hinweg weitergeführt werden soll, entscheiden wir grundsätzlich gemeinsam. Als Eltern sind Sie für mich die wichtigsten Partner in der Zusammenarbeit zum Wohl Ihres Kindes: Sie entscheiden mit mir gemeinsam, wie Ihrem Kind geholfen werden soll.